Brinkmann aus Ostenfelde, die Hoflage

Die Hofstätte Brinkmann gehört zur Bauernschaft Ostenfelde und zur Pfarrei Glane. Ostenfelde zerfällt in die Bauerschaftsteile Bur, Toppheide, Brinker Ort und Donnerbrink. Die alten Flurnamen wie „Donnerbrink, Tempel, Hakentempel, Eversbrink und Hölle beleben das Fortleben von Überlieferungen aus dunklen altgermanischen Zeiten.

In der Mitte von Ostenfelde liegt der Ortsteil Brinker Ort, heute noch anklingend im Hofnamen Brinkmann und Kreuzbrink, ein Feldweg trägt den Namen Brinker Weg. Der Hof liegt seit 1875 unmittelbar an der überaus stark belebten Bundesstraße 51, etwa 20 Gehminuten südlich des alten Benediktinerklosters und bischöflichen Schloßes Iburg, 10 Minuten nördlich der Wasserburg Scheventorf.

Uns abgehende Kinder begleiten aus Kindertagen die anziehenden Bilder, die sich boten, wenn man aus den Türen herausschaut. Von der großen Dielentür hatte man vor sich die Aufwölbung der höchsten Erhebung des Teutoburger Waldes, den Dörenberg, 331 Meter hoch.

Das Gehöft wird an der Vorderseite eingefaßt von Eichen. Eichen sind kennzeichnend für die Ostenfelder Höfe, so auch die Nachbarhöfe Sommer, Waltermann und Vornholt. Im Garten, auf der Bleiche, auf dem Schweinehof und auf der geräumigen Hofweide pflanzte der Bauer Josef verschiedene Obstbäume. Zum Hof gehören Walnußbäume. Die Bäuerin legt großen Wert auf einen schmucken Blumengarten.

Die Hofgebäude, Wohnhaus und Stallungen sind Backsteinbauten auf Grundmauern aus Osningsandstein. Die Backsteine wurden gebrannt von Blanke in Sentrup und von Glied-Blanke am Dörenberg. An der Westseite ist der Schweinestall rechtwinklig angebaut. Nach Norden steht senkrecht zum Schweinestall eine große Scheune mit dem Unterbringungsraum der landwirtschaftlichen Maschinen, ein Verschlag für den nicht mehr zeitgemäßen Kutschwagen und dem größeren Raum für die Aufstapelung des Getreides.

Die Hofstätte Brinkmann gehört zur Bauernschaft Ostenfelde und zur Pfarre Glane. Ostenfelde zerfällt in die Bauerschaftsteile Bur, Toppheide, Brinker Ort und Donnerbrink. Die alten Flurnamen wie „Donnerbrink, Tempel, Hakentempel, Eversbrink und Hölle beleben das Fortleben von Überlieferungen aus dunklen altgermanischen Zeiten.